März 2020

Dienstag, 31. März

Lachen ist gesund.

Die tatsächliche Wirkung von Lachen ist noch nicht erforscht, aber festzuhalten ist: Lachen tut gut, lindert Stress und lässt uns zumindest für kurze Zeit Sorgen vergessen. Und am besten ist es wohl, über sich selbst lachen zu können. Lachen tut gut und verändert die Sicht.

So lädt die Clownin und Theologin Gisela Matthiae in Ihrem Buch Wo der Glaube ist, da ist auch Lachen ein (S. 115): „Tanzen Sie gerne? Versuchen Sie es mal in Ihren eigenen vier Wänden und ohne Publikum. […] Es muss nicht schön und richtig im Takt sein! Tanzen Sie einfach wie eine Clownin oder ein Clown, die wissen auch nicht, wie es geht.“

Vielleicht hat allein die Vorstellung bei Ihnen schon zum Lachen geführt?

Sammeln Sie doch einen Tag lang komische Momente in Ihrem derzeitigen Alltag oder auch – wenn Sie mögen – in der Bibel. Ein Lesetipp: Die 4 Kapitel des Jonabuches.

Carolin Lochner

Quelle: Gisela Matthiae: Wo der Glaube ist, da ist auch Lachen. Clownerie für Leib und Seele. Herder Verlag, Freiburg 2019
Bild: www. pixabay.com


Montag, 30. März

Spirale
Bildrechte Matthew T Rader / unsplash.com

Morgengebet

Ohne Vorbehalt und ohne Sorgen
leg ich meinen Tag in deine Hand.
Sei mein Heute,
sei mein gläubig Morgen,
sei mein Gestern, das ich überwand.
Frag mich nicht nach meinen Sehnsuchtswegen,
bin aus deinem Mosaik ein Stein.
Wirst mich an die rechte Stelle legen,
deinen Händen bette ich mich ein.

>Edith Stein zugeschrieben.<

 

Verena Übler


Sonntag, 29. März

Videoansprache siehe "Predigten zum Nachhören"


Samstag, 28. März

Ich merke, wie wichtig mir in den vergangenen Tagen Gewohnheiten und feste Zeiten geworden sind und wie sie mir helfen, durch diese Zeit zu kommen. Um 9.00 Uhr schließe ich die Kirche auf und zünde eine Kerze an, um 12.00 Uhr läutet die Glocke, um 18.00 Uhr läutet sie nochmal, dann gehe ich wieder in die Kirche und schließe sie zu.
„Gewohnheiten können manchmal Menschen verblöden, aber sie schützen ihn auch. Sie sagen, was kommt und was dran ist“ schreibt der Theologe Fulbert Steffensky. Ich glaube, besonders jetzt können uns Gewohnheiten, feste Zeiten und Rituale schützen. Zur gleichen Zeit aufstehen. Ein paar Minuten bewusste Stille. Jeden Tag das gleiche Lied hören. Ein Gebet. Joggen durch den Park. Die Kaffeepause zur gleichen Zeit. Jeden Tag ein verabredetes Telefonat. Etwas, das leicht umzusetzen ist. Etwas, das mir gut tut. Am Anfang ist es wahrscheinlich nicht einfach, diese Regelmäßigkeit einzuhalten. Wir sollten dann nicht darauf warten, bis wir Lust dazu haben. Denn „man ist sich selber und seinen schwachen Augenblicksinteressen ausgeliefert“ schreibt Steffensky. Aber wenn wir uns an diese festen Zeiten und Rituale gewöhnt haben, dann sind sie wie ein Geländer, das uns Halt gibt.

Felix Breitling


Freitag, 27. März

Fecisti nos ad te
et inquietum est cor nostrum
donec requiescat in te.

Du hast uns auf dich hin geschaffen
und unruhig ist unser Herz
bis dass es Ruhe findet in dir.

(Kirchenvater Augustin)

Ja, unser Herz ist unruhig in diesen Tagen. Den einen fällt die Decke auf den Kopf, sie vermissen den Kontakt zu Freund*innen und Familie, die anderen wissen nicht, wie sie alles unter einen Hut bringen sollen – HomeOffice, Schule, Essen, Kinder-bei-Laune-halten, wieder andere haben Sorge, ob sie bei der Arbeit ausreichend geschützt sind. Dazu die Unsicherheit, ob all die Maßnahmen wirken bzw. wie lange wir wohl in diesem Ausnahmezustand durchhalten müssen.

So können wir nur immer wieder beten:

Ja, Gott, mein Herz ist unruhig.
Zieh mich zu dir. Zieh mich in deine Arme und lass mich Ruhe finden.
Wenigstens einen kleinen Moment lang. Immer wieder mal.
Ich will durchhalten.
Gib mir die Kraft dafür, Gott.
Amen

Verena Übler


Donnerstag, 26. März

„Der ist nicht stark, der in der Not nicht fest ist.“ Sprüche 24, 10

Diesen Vers hatte ich mir als Konfirmationsspruch ausgesucht.

Mein von mir sehr geschätzter Pfarrer Dr. Günter Reim erhob Einspruch. Er fand, das sei kein passender Spruch für mich. Zu düster irgendwie für ein 14jähriges Mädchen.

Per Zufall begegnete ich kurze Zeit später auf dem fränkischen Bauernhof einer Großtante einem anderen Bibelvers. Es war ihr Konfirmationsspruch, der gerahmt im Wohnzimmer an der Wand hing: „Denn wer da bittet, der empfängt, wer da sucht, der findet und wer da anklopft, wem wird aufgetan.“ Matthäus 7, 8

Die Worte sprachen mich an und so wurde dieser Vers mein Konfirmationsspruch. Im Hintergrund begleiten mich seitdem aber weiterhin auch die Worte aus dem Sprüchebuch. Sie passten damals nämlich schon, vieles war in meinem Leben zu der Zeit nicht einfach.

Beide Verse gaben und geben mir Halt.

Bitten, Suchen und Anklopfen bei Gott wird zwar nicht automatisch beantwortet, und schon gar nicht unbedingt so, wie wir es gern hätten. Gott lässt uns damit aber auch nicht gegen die Wand laufen, davon bin ich überzeugt. Es lohnt sich, an Gott dran zu bleiben, auch in Zeiten wie diesen.

„An Gott dran bleiben“ – in dem Film „Sister Act“ wird dazu von dem Chor der Nonnen und unter der Leitung von Whoopi Goldberg das Lied „I will follow him“ gesungen.

Es soll Sie gut durch den Tag bringen – und durch diese Zeit.

Verena Übler


Mittwoch, 25. März

Gestern rief der UN-Generalsekretär António Guterres zu einem sofortigen Globalen Waffenstillstand auf:
„Unsere Welt steht vor einem gemeinsamen Feind: COVID-19. Das Virus macht keinen Unterschied zwischen Nationalität oder ethnischer Zugehörigkeit, Gruppierung oder Glauben. Es greift alle an, unerbittlich. Währenddessen wüten bewaffnete Konflikte auf der ganzen Welt. Die Schwächsten – Frauen und Kinder, Menschen mit Behinderungen, Marginalisierte und Vertriebene – zahlen den höchsten Preis. (…) Es ist an der Zeit, bewaffnete Konflikte zu beenden und sich gemeinsam auf den wahren Kampf unseres Lebens zu konzentrieren. (…) Es beginnt damit, dass wir die Kämpfe überall stoppen. Und zwar sofort. Das ist es, was unsere Menschheitsfamilie braucht, jetzt mehr denn je“ schreibt Guterres.

Ich hoffe, dass alle Kriegsparteien auf der Erde diesem Aufruf nachkommen und dass die uralte Menschheitshoffnung des Propheten Jesaja ein für alle Mal wahr wird: „Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“ (Jes 2)

Felix Breitling


Dienstag, 24. März


Ich habe mich auf die Suche gemacht nach Dingen, die mir Mut machen, mir Trost schenken, mir Freude bereiten. Heute hier und jetzt. In all der Begrenztheit, die ich erlebe.

Ich bin fündig geworden in meinem Homeoffice-Zimmer in meiner Wohnung.

Mein Kalender mit Bildern vom Kleinen Maulwurf. Kennen Sie den Kleinen Maulwurf? Mutig, mit Herz und pfiffigen Ideen erlebt er seine Abenteuer und meistert größere und kleinere Probleme. Was ihm wohl zu unserer Situation heute einfallen würde? Jedenfalls hätte er eine kreative Idee. Wem ein Regenschirm als Boot dient, dem fällt auch jetzt etwas ein, da bin ich mir sicher.

Welch eine Freude!

Noch mit einem Schmunzeln fällt mein Blick auf meine Fotoalben, Notiz- und Tagebücher. Ich blättere darin. Schöne, tiefe Erinnerungen mit lieben Menschen. Bei manchem Bild bleibe ich hängen. Wie es der Person auf dem Bild wohl gerade geht? Ich beschließe, bei ein paar Menschen nachzufragen, per Whatsapp, Mail, Telefon und Karte. Es gibt heute ja Gott sei Dank viele Möglichkeiten. Wie gut das doch ist. Wir sind nicht allein, auch ohne persönlichen Kontakt.

Das macht mir Mut.

Und dann mein Blick auf meine verschiedenen Ausgaben der Bibel. Vielleicht haben Sie auch eine im Regal - von der Konfirmation oder der Trauung. Aber sie steht da. Ich empfinde das als tröstlich. Die Bibel verbindet mich mit vielen anderen Gläubigen und vor allem auch mit den Figuren in der Bibel. Ich schaue mir die Texte für diese Woche an. Ein Text sticht mir ins Auge ( 2. Kor 1, 3+4) „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, der uns tröstet in aller unserer Bedrängnis, damit wir auch trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott.“

Wie tröstlich – für mich, für Sie und für alle, die wir trösten.

Carolin Lochner


Montag, 23. März


Es war einmal ein Schmetterling,
der liebte einen Baum.
Und wenn er abends schlafen ging,
umschwirrt‘ er ihn im Traum.

Ich weiß nicht, von wem dieses Gedicht ist. Ich kenne es schon seit meiner Schulzeit. Einmal habe ich das kleine Bild dazu gemalt. Gedichte gehören für mich zu dem Schatz an Worten, die Halt geben können in besonderen Zeiten.

Hier meine Inspiration: Wie wäre es? Einmal am Tag für fünf Minuten die Augen schließen und sich in Gedanken an den Lieblingsort beamen. Wie sieht es dort aus? Gibt es Wasser? Bäume? Felsen? Scheint die Sonne oder ist es stürmisch? Oder ist gar Winter und der Schnee funkelt?

Gehen Sie spazieren an ihrem Lieblingsort. Lassen Sie sich auf der Bank mit dem tollen Panoramablick nieder. Oder strecken Sie sich auf Ihrem Strandlaken aus und lauschen Sie den Wellen. Atmen Sie ruhig ein und aus. Entspannen Sie in diesem Augenblick.

Kommen Sie gut durch den Tag und bleiben Sie behütet.

Verena Übler

Sonntag, 22. März

„Lätare“, „Freut euch“ heißt der heutige Sonntag – Freut euch, mitten in der Passionszeit. „Klein Ostern“ wird dieser Sonntag auch genannt. Die Hälfte der Passions- oder der Fastenzeit ist vorbei. Ostern rückt näher. Die liturgische Farbe dieses Sonntags ist eine ganz besondere: Rosa. Eine Mischung aus dem Violett der Passionszeit und dem Weiß der Osterzeit. Ein Sonntag zwischen Passion und Ostern. „Zwischen Kreuz und Auferstehung, zwischen Finsterwelt und Tag, zwischen Angst und heller Freiheit leben wir, leben wir“ heißt die Strophe eines Passionsliedes für Jugendliche. Christinnen und Christen haben beides im Blick. Kreuz und Auferstehung. Nacht und Tag. Unser Glaube gaukelt uns keine heile Welt vor. Wir leben zwischen Kreuz und Auferstehung und sehen die Welt, wie sie ist – und leben dennoch und trotzdem mit Hoffnung.

In einem der Bibeltexte für diesen Sonntag spricht Paulus von Gott als dem „Gott allen Trostes, der uns tröstet in aller unserer Bedrängnis, damit wir auch trösten können“. Christinnen und Christen sind eine Trostgemeinschaft. Menschen, die den Tatsachen ins Auge sehen und sich dennoch getröstet wissen und versuchen, getrost durchs Leben gehen. Menschen, die Trost empfangen und anderen etwas weitergeben vom Trotzdem der Hoffnung.

Felix Breitling


Samstag, 21. März


„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei“, sagt Gott in der Schöpfungsgeschichte. Ein Satz, der mir zur Zeit oft durch den Kopf geht. Ich finde es wichtig und konsequent, sich möglichst zu isolieren und auf Abstand zu gehen und merke dabei, wie schwer es mir fällt, mich ungezwungen wie sonst zu bewegen, keine Hand zu geben, Freunde beim Begrüßen nicht zu umarmen. Mir fehlen die vielen öffentlichen Orte und Treffpunkte, die München bietet.

Ich denke an die vielen Menschen, die zur Zeit alleine sind und keinen Besuch empfangen dürfen. An Menschen im Seniorenheim oder im Krankenhaus ohne Besuch von Angehörigen. An die vielen, denen ihre Aktivitäten zusammen mit anderen fehlen; denen wegbricht, was ihnen sonst Halt und Kraft im Alltag gibt.

In vielen Wohnhäusern bringen jetzt jüngere Mitbewohner*innen einen Aushang an und bieten Einkaufsdienste an. Gerade ist es wichtig, dass der Mensch allein ist, aber es ist nicht gut, dass er allein ist. Wenn Sie in der jetzigen Situation einsam sind, wenn Sie Hilfe brauchen oder jemanden kennen, der sich über ein Gespräch am Telefon freut oder ganz praktische Hilfe braucht, dann melden Sie sich bitte bei uns.

Felix Breitling


Freitag, 20. März

Zur Zeit, wenn ich doch mal draußen bin, fallen mir auf jedem Fleckchen Erde die Frühlingsboten auf: Schneeglöckchen, Krokus, Veilchen. Dazu die leuchtend gelben Forsythien, die Haselkätzchen, erste grüne Blätter an Büschen, die ich nicht kenne. Die Vögel zwitschern und Eichhörnchen hüpfen unbekümmert über den Weg.

Erst freue ich mich und dann wundere ich mich. Ein komischer Gedanke schießt mir durch den Kopf: Moment mal, gerade ist doch Pause, gerade ist doch alles auf „Halten“ gedrückt. Wir sind zu Hause, wir warten ab, es geht doch erst später, irgendwann weiter. Wieso blüht hier alles? Kann doch irgendwie nicht sein.

Doch, es kann sein. Die Natur weiß nichts von Corona. Und das ist auch gut so. Nachdem ich mich zu Ende gewundert habe, denke ich an das Lied aus unserem Gesangbuch (Nr. 659):

Das Zeichen

Freunde, dass der Mandelzweig, wieder blüht und treibt,
ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt.

Dass das Leben nicht verging, so viel Blut auch schreit,
achtet dieses nicht gering in der trübsten Zeit.

Tausende zerstampft der Krieg, eine Welt vergeht.
Doch des Lebens Blütensieg leicht im Winde weht.

Freunde, dass der Mandelzweig sich in Blüten wiegt,
bleibe uns ein Fingerzeig, wie das Leben siegt.

Die Melodie stammt von Fritz Baltruweit (1981), den Text hat der Religionsphilosoph und Rabbiner Schalom Ben-Chorin 1942 in einem ganz anderen und viel, viel schwerwiegenderen Kontext geschrieben. Für mich ein Wunder an Glauben, Zuversicht und Hoffnung.
Ich will diesen Hintergrund nicht außer Acht lassen, aber das Lied war für mich selbst in mancher Krise schon ein ganz persönliches Hoffnungslied. Vielleicht auch für Sie?

Verena Übler


Donnerstag, 19. März


Wir haben heute ein Gefäß mit Sand und Kerzen in die Kirche gestellt und eine Kerze angezündet. Auch, weil gerade etwas die Worte fehlen in dieser Zeit. Vieles würde nach Vertröstung klingen. Nach Aufmuntern und Nichternstnehmen.

Wir telefonieren gerade mit vielen Menschen aus der Gemeinde und aus dem Stadtteil. Weil es gerade auch erstmal ums Zuhören geht. Die Krise betrifft jede und jeden persönlich und anders. In der Sorge um die Gesundheit, in der Sorge um die wirtschaftliche Existenz, in einer tiefen Verunsicherung. Richtige und passende Antworten hat momentan noch keiner.

Als ich später wieder in der Kirche war, brannten zwei weitere Kerzen. In einer Zeit, in der wir uns wenig begegnen, war das für mich ein Zeichen von Gemeinschaft und Zusammenhalt. Ein einfaches und ein wichtiges Zeichen.

Solche Zeichen sind wichtig, in einer Zeit, in der Worte schwer zu finden sind. In Italien singen Menschen auf den Balkonen, in Köln klatschen Menschen aus den Fenstern, auf einem Kirchturm in Bayreuth spielt ein Posaunenchor jeden Sonntag einen Choral. Möglichkeiten, Zusammenhalt zu zeigen und Zeichen zu setzen, wenn Begegnung kaum möglich ist.

Ich hoffe, dass wir gemeinsam kreativ werden und bleiben, wenn es darum geht, uns gegenseitig zu unterstützen und solidarisch zu sein.

Felix Breitling


Mittwoch, 18. März


Die Tageslosung für Mittwoch, 18. März 2020, lautet:

Es wartet alles auf dich, unser Gott, dass du ihnen Speise gibst zu deiner Zeit. Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt.
Psalm 104, 27-28

 Ihr habt schon geschmeckt, dass Christus, der Herr freundlich ist.
1. Petrus 2, 3

Darauf kommt es jetzt an: dass wir uns immer wieder in Erinnerung rufen, wie wir in der Vergangenheit schon „Gott geschmeckt“ haben,
Vielleicht, dass wir durch ein Gebet ruhiger wurden, als wir Angst hatten. Vielleicht, dass wir ein Anliegen Gott in die Hand gegeben haben und tatsächlich Gutes daraus wurde. Vielleicht, dass sich genau im richtigen Augenblick die Freundin gemeldet hat, gerade als wir sie dringend brauchten. Solche Erinnerungen sind wichtig. Sie machen Mut und stärken unser Vertrauen, dass wir gut durch diese Krise kommen.
Also: erinnern wir uns!

Verena Übler


Dienstag, 17. März

Wer singt, kann keine Angst haben. Beides gleichzeitig geht nicht, das ist erwiesen.

Liebe Gemeinde, zwar können wir gerade nicht gemeinsam im Gottesdienst singen, aber für uns daheim schon.
Hier ist ein Mutmachlied für Sie. Singen Sie mit!

Verena Übler

"Whenever God Shines His Light On Me" / Van Morrison

Whenever God shines his light on me
Opens up my eyes so I can see
When I look up in the darkest night
I know everything's going to be alright
In deep confusion, in great despair
When I reach out for him he is there
When I am lonely as I can be
I know that God shines his light on me

Reach out for him, he'll be there
With him your troubles you can share
If you live the life you love
You get the blessing from above
He heals the sick and heals the lame
Says you can do it too in Jesus name

He'll lift you up and turn you around
And put your feet back on higher ground

Reach out for him, he'll be there
With him your troubles you can share
You can use his higher power
In every day and any hour
He heals the sick and heals the lame
Says you can do it too in Jesus name

He'll lift you up and turn you around
And put your feet back on higher ground.

 

Deutsche Übersetzung

Immer wenn Gottes Licht auf mich scheint,
werden meine Augen geöffnet und ich kann sehen.
Wenn ich in der dunkelsten Nacht nach oben schaue,
weiß ich, alles wird gut.
In tiefer Verwirrung, in großer Verzweiflung –
Wenn ich nach ihm greife, ist er da.
Wenn ich so richtig einsam bin,
weiß ich, Gottes Licht scheint auf mich.

Greif nach ihm, er wird da sein.
Du kannst deine Sorgen mit ihm teilen.
Wenn du das Leben lebst, das du liebst,
wirst du den Segen von oben bekommen.
Er heilt die Kranken, er heilt die Gelähmten,
er sagt, du kannst das auch, im Namen von Jesus.
Er hebt dich auf, er dreht dich um,
er stellt deine Füße zurück auf erhöhten Boden.

Greif nach ihm, er wird da sein.
Du kannst deine Sorgen mit ihm teilen.
Du kannst seine Macht nutzen
an jedem Tag und zu jeder Stunde.
Er heilt die Kranken, er heilt die Gelähmten,
er sagt, du kannst das auch, im Namen von Jesus.

Er hebt dich auf, er dreht dich um,
er stellt deine Füße zurück auf erhöhten Boden.